Landeskomitee fordert bundesweiten Bildungskanal
Vertreter der katholischen Laien in Bayern setzen sich für „Aufwertung von BR-alpha zu ARD-alpha“ ein
München, 22. Januar 2014. Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern macht sich für die Einrichtung eines bundesweiten öffentlich-rechtlichen Bildungskanals in der ARD stark: In einer vom Landeskomitee-Präsidium verabschiedeten Stellungnahme, mit der sich die bayerischen Laienvertreter an die Politik sowie die Gremienmitglieder der öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten wenden, wird eine „Aufwertung des Bildungskanals von BR-alpha zu ARD-alpha“ gefordert. Es gelte, „die Offerten der Spitzen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens im Rahmen der Diskussion über ihre zukünftige ,Flottenstrategie῾ für einen gemeinsamen nationalen Bildungskanal aufzunehmen und aktiv zu begleiten“.
In der Stellungnahme wird unterstrichen, dass „die bisherige inhaltliche Linie der Programmarbeit von BR-alpha weiter garantiert bleiben muss“ und dass eine Ausweitung des Bildungskanals auf Bundesebene „auch eine entsprechende finanzielle Ausstattung nötig macht“. Dafür seien „keine zusätzlichen Mittel notwendig“, so heißt es, sondern es müssten nur die bestehenden Gebühreneinnahmen „zweckorientiert verwendet werden“.
Das Programm eines nationalen Bildungskanals müsse „trimedial ausgerichtet“ werden, also „alle Ausspielwege (Hörfunk, Fernsehen, Internet)“ nutzen, erklären die Präsidiumsmitglieder. Des Weiteren dürfe das Bildungsangebot „keinem Quotendruck bzw. –diktat unterworfen“ werden. (ck)