Landeskomitee gegen Senkung der Rundfunkbeiträge
Vertreter der katholischen Laien in Bayern plädieren dafür, Mehreinnahmen sinnvoll einzusetzen
München, 7. März 2014. Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern lehnt eine zur Debatte stehende Senkung der Rundfunkbeiträge ab. In einer vom Landeskomitee-Präsidium verabschiedeten Stellungnahme fordern die bayerischen Laienvertreter die Ministerpräsidenten der Länder dazu auf, „mögliche Mehrerträge, die sich in den kommenden vier Jahren ergeben, sinnvoll in die programmliche Qualität“ zu investieren. Eine mögliche Senkung der Beiträge von geplanten 0,73 Euro pro Monat lasse erwarten, „dass eine Beitragsanhebung ab 2017 sehr wahrscheinlich ist“. Eine bedarfsgerechte Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sei jedoch „mittelfristig besser zu erreichen, wenn von kurzfristigen Beitragssenkungen abgesehen wird“, heißt es in dem Beschluss.
Anstehende Mehreinnahmen könnten in eine „größere Programmvielfalt und mehr Mut zu Programminnovationen“ investiert werden, fordert das Landeskomitee. Darüber hinaus könnte eine „Qualitätssteigerung durch höhere Investitionen in die Produktion von fiktionalen und nonfiktionalen Programmen, einschließlich der Mischformen“, erzielt sowie eine „Stärkung der mittelständischen Unternehmen im Bereich der Produktion“ erreicht werden. (ck)
Hier finden Sie die Stellungnahme des Präsidiums des Landeskomitees der Katholiken in Bayern