Landeskomitee der Katholiken in Bayern unterstützt Aufruf des „Netzwerkes Medienethik“
München, 13. Juli 2018. Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern fordert eine „nachhaltige Stärkung und Entwicklung“ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland. In einer vom Präsidium des Landeskomitees verabschiedeten Erklärung wird ausdrücklich ein entsprechender Aufruf des „Netzwerkes Medienethik“ unterstützt, das das duale Rundfunksystem als „einen der wichtigsten Faktoren für den gesellschaftlichen Zusammenhalt“ und als einen Beitrag für eine stabile Demokratie betrachtet.
Konkret fordern die katholischen Laien „eine gute, solide und dauerhafte Finanzausstattung“ der öffentlich-rechtlichen Sender, die Beibehaltung eines Vollprogramms, das Vielfalt und Qualität gewährleiste, die Unterstützung der „Kreativwirtschaft mit ihrer unabhängigen Produzentenlandschaft“ und die Fortentwicklung des Telemedienauftrags mit besonderen Blick auf die „notwendigen digitalen Interessen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im Zusammenspiel mit der Kultur- und Kreativwirtschaft“. Das Gremium begrüßt in seiner Stellungnahme den Reformprozess, den sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk verordnet habe, wofür allerdings auch „eine gewisse Langfristigkeit“ zuzugestehen sei. Schließlich verlangt das Landeskomitee „eine adäquate Förderung und Unterstützung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks durch den Gesetzgeber unter Berücksichtigung der dualen Rundfunkordnung in Deutschland, deren verfassungsrechtliche Voraussetzung ein funktionierender öffentlich-rechtlicher Rundfunk ist“. (ck)
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