Landeskomitee-Vorsitzender Albert Schmid wird 70
Kardinal Marx würdigt „jahrzehntelanges Engagement für Staat und Kirche“
München, 16. November 2015. Albert Schmid, Vorsitzender des Landeskomitees der Katholiken in Bayern, vollendet am Mittwoch, 18. November, sein 70. Lebensjahr. Der Vorsitzende der Freisinger Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, würdigt Schmid in einem Glückwunschschreiben für sein „jahrzehntelanges Engagement für unseren Staat und die katholische Kirche“ und wünscht ihm „persönliches Wohlergehen, Gesundheit, Freude am ehrenamtlichen Engagement sowie Kraft dafür, einfach Gottes reichen Segen!“
Schmid, seit mehr als zwei Jahrzehnten Mitglied des Landeskomitees, der Vertretung der katholischen Laien in Bayern, leitete von 2000 bis zu seiner Pensionierung 2010 das Nürnberger Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Der langjährige SPD-Politiker war zuvor unter anderem Fraktionsvorsitzender seiner Partei im bayerischen Landtag sowie stellvertretender Landesvorsitzender. Der promovierte Jurist begann seine politische Laufbahn 1972 im Alter von 26 Jahren als Bürgermeister von Regensburg und wurde 1978 als bislang jüngster beamteter Staatssekretär ins Bundesbauministerium berufen. Sein Förderer, der verstorbene Bundeskanzler Helmut Schmidt, wurde für Albert Schmid zum Vorbild. Im Frühjahr 2009 wurde Schmid zum Vorsitzenden des Landeskomitees gewählt, im Frühjahr 2013 für weitere vier Jahre im Amt bestätigt. Der in Laaber bei Regensburg geborene Schmid ist verheiratet und hat zwei Töchter.
Nach seiner ersten Wahl zum Landeskomiteevorsitzenden bekräftigte Schmid seine Überzeugung, „dass jeder getaufte, jeder gefirmte Katholik die Aufgabe hat, Zeugnis abzulegen in dieser säkularen Welt – sie braucht dies heute nötiger denn je“. Nach Ansicht von Schmid muss Kirche einen aktiven Beitrag zu den Debatten in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik leisten: „Alles öffentliche Handeln hat sittlichen Zwecken zu dienen. Hier haben wir die Aufgabe als Katholiken, uns einzubringen.“
Schmid ist Ehrendoktor der Universität Oradea/Großwardein in Rumänien und war von Oktober 2011 bis Ende September 2015 Mitglied des Hochschulrates der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. (ck)