Katholische Laien rufen zur Mitarbeit und zum Einbringen von Vorschlägen auf
München, 27. Januar 2020. Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern ruft in einer gemeinsamen Stellungnahme mit dem Landeskatholikenausschuss in Niedersachsen zur Mitarbeit am Synodalen Weg auf. Joachim Unterländer, Vorsitzender des Landeskomitees, und Claus-Dieter Paschek, Vorsitzender des Landeskatholikenausschusses, wollen das Format als „Zukunftswerkstatt“ verstanden wissen. „Mit netten kommunikativen Begegnungen und kleinen strukturellen Veränderungen allein ist es nicht getan“, heißt es in der gemeinsamen Erklärung. Es gelte, die „Fundamente zukünftigen Vertrauens“ zu stärken. Dazu zählten „Partizipation und Transparenz sowie ein Respektieren des Laienapostolats“.
Unterländer und Paschek sagen die Unterstützung der katholischen Laien beim Synodalen Weg zu: „Wir wollen diesen Weg mit unseren Gremien mittragen, mitgehen und mitgestalten.“ Ein erfolgreicher Verlauf sei „von entscheidender Bedeutung für die Zukunft der Kirche“. Es brauche daher „einen offenen und ehrlichen Dialog in gegenseitiger, gleichberechtigter Wertschätzung und konkrete Ergebnisse, um verlorene Glaubwürdigkeit und schwindendes Vertrauen zurückzugewinnen“.
Vor der ersten Arbeitssitzung der Synodalen Versammlung, die von Donnerstag, 30. Januar, bis Samstag, 01. Februar, in Frankfurt am Main stattfindet, rufen die Laienvertretungen aus Bayern und Niedersachsen alle Katholikinnen und Katholiken auf, „sich mutig in ihren Pfarrgemeinden, Verbänden und Gemeinschaften mit den Themen der Foren zu beschäftigen“ und diese kritisch zu hinterfragen. Ideen und konkrete Vorschläge zur Veränderung kirchlichen Lebens können über die Laienvertretungen des Heimatbistums in der Synodalen Versammlung oder auch direkt beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) eingebracht werden unter www.synodalerweg.de. (hs)
Die Stellungnahme im Wortlaut finden Sie hier.